Einfach, herzhaft, draußen gemacht.Wenn du draußen unterwegs bist – auf einer mehrtägigen Trekkingtour, beim Bushcraft-Abenteuer oder einfach nur bei einer Tageswanderung – gibt es kaum etwas Schöneres, als sich nach ein paar Kilometern etwas Warmes und Herzhaftes zuzubereiten. Die Wiesendilla ist genau dafür gemacht: inspiriert von der mexikanischen Quesadilla, aber mit regionalen Wildkräutern, haltbarer Wurst und einem kleinen Lagerfeuer-Gefühl. Du brauchst nicht viel: ein Gaskocher, eine Pfanne, ein Messer und ein bisschen Sammellust.
2–6StkSnackwürste (z.B. Tiroler Chiliwurzel oder Pfefferbeißer)
6Stkkleine Mais Tortillas
3ELGhee oder Olivenöl
1Pckgeriebener Käse
1PriseSalz
Anleitungen
Sammle unterwegs einen Strauß junges Wiesenlabkraut – die jungen Triebe sind besonders mild und zart. Wasche sie mit etwas Trinkwasser und hacke sie grob klein.
Schneide die Wurst in kleine Stücke – so brät sie gleichmäßig und verteilt sich besser in der Tortilla.
Stell deine Pfanne auf den Gaskocher und erhitze sie auf mittlerer Stufe. Wenn sie heiß ist, gib Ghee oder Öl hinein und schwenk es kurz.
Gib die Wurststücke und das gehackte Labkraut in die heiße Pfanne. Brate alles 3–5 Minuten lang an, bis die Würstchen leicht gebräunt sind und das Wiesenlabkraut schön weich zusammenfällt. Die Mischung duftet jetzt herrlich und ist bereit für den großen Auftritt – kurz beiseitestellen.
Jetzt kommt die Tortilla in die Pfanne, am besten mit einem kleinen Klecks Ghee oder einem Schuss Öl. Kurz von einer Seite anbraten, dann wenden.
Auf die warme Seite eine dicke Schicht geriebenen Käse streuen – wie ein Pizzaboden.
Sobald der Käse langsam schmilzt, gibst du die Wiesenlabkraut-Wurst-Mischung auf eine Hälfte.
Klapp die andere Hälfte der Tortilla darüber und drück sie mit dem Pfannenwender oder Göffel leicht an.
Brate die Wiesendilla dann auf beiden Seiten goldbraun, bis der Käse innen alles schön zusammenhält.
Dann raus aus der Pfanne, kurz abkühlen lassen, mit dem Taschenmesser vierteln – und draußen unter freiem Himmel genießen. 🥾🌿
Notizen
❗❗❗ 🌿 Einfache Regeln für das Sammeln von Wildpflanzen 🌿 ❗❗❗
Iss nichts, wenn du nicht 100% weißt, was es ist.
Nutz all deine Sinne: Schau dir deine Umgebung genau an (Hundekacke, Müll, etc.). Berühre alles, bevor du es isst. Riech an allem, bevor du es isst. Horch auf deine Umgebung (Hunde, Autos, Bauer sprüht usw.).
Koste nur eine kleine Menge von allem, was du zum ersten Mal pflückst, um herauszufinden, ob du allergisch darauf reagierst.
Wenn du zum ersten Mal verschiedene Pflanzen isst, mische sie nicht. So kannst du im Falle einer allergischen Reaktion leichter feststellen, welche Pflanze die Ursache war.
Outdoorkoch
23. April 2025
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